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Jerkbait-Rute

Eine Jerkbait-Rute erkennt man an dem sogenannten „Triggergriff“. Der Triggergriff bei einer Jerkbait-Rute, um den du normalerweise deinen Zeigefinger legst, sorgt dafür, dass du die Rute gut ausbalanciert halten kannst. Dies liegt daran, dass das Gewicht durch die Rolle oben auf der Rute liegt und die Wahrscheinlichkeit des Umkippens verringert wird.

Was macht eine Jerkbait-Rute einzigartig?

Der Unterschied zwischen einer normalen Spinnrute und einer Jerkbait-Rute liegt in der Position deiner Rolle. Bei einer Jerkbait-Rute befindet sich diese oben auf der Rute, während sie bei einer normalen Rute darunter hängt. Ein weiteres sichtbares Merkmal ist die Anzahl der Rutenringe. Bei einer Jerkbait-Rute werden mehr Ringe verwendet, um sicherzustellen, dass die Schnur von der Rute fernbleibt, wenn sie sich biegt.

Das Werfen mit einer Jerkbait-Rute und einer Rolle erfordert ein wenig Übung. Wenn du dies nicht richtig machst und die Thumbrelease nicht verwendest oder die Spule nicht rechtzeitig mit deinem Daumen stoppst, kann sich deine Schnur schnell verheddern. Übe dies daher zuerst einige Male, bevor du mit deiner neuen Jerkbait-Rute ans Wasser gehst, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden!

Angeln mit der richtigen Jerkbait-Rute

Beim Kauf einer Jerkbait-Rute ist es ratsam, auf die Länge zu achten, die du für notwendig hältst. Der Grund dafür ist, dass du einem Jerkbait selbst Aktion verleihen musst. Je länger die Rute ist, desto schwieriger wird es, die Aktion zu vermitteln und das Gefühl beim Biss zu spüren. Angelst du gerne und oft in Ufernähe? Dann wähle eine kurze Rute. Eine kurze Rute wird jedoch dazu führen, dass du nicht so weit werfen kannst. Möchtest du weiter werfen können, wähle eine längere Jerkbait-Rute.

Das Angeln mit einer Jerkbait-Rute unterscheidet sich von dem mit einer Spinnrute. Da Jerkbaits selbst keine Unterwasseraktion erzeugen, musst du mit kleinen Rucken an der Rute die Bewegung so attraktiv wie möglich machen, um den Fisch zu verleiten. Diese Technik nennt man „Jerken“, daher auch der Name Jerkbait-Rute. Da du ein gutes Gefühl beim Jerken benötigst, sind die meisten Jerkbait-Ruten relativ kurz.

Hast du die Länge entschieden? Dann kannst du das Wurfgewicht der Rute berücksichtigen. Dies gibt an, welches maximale Gewicht du mit der Rute werfen kannst. Angelst du gerne mit großen, schweren Jerkbaits, muss deine Rute dies natürlich aushalten. Verwendest du Jerkbaits, die schwerer sind als das maximale Wurfgewicht deiner Rute, besteht die Gefahr eines Rutenbruchs bei jedem Wurf. Es ist in den meisten Fällen besser, eine etwas schwerere Rute für leichtere Köder zu verwenden, da die Gefahr eines Rutenbruchs ausgeschlossen ist. Die Spitze einer Jerkbait-Rute ist ziemlich steif, daher kannst du sie auch immer noch zum Schleppangeln hinter einem Boot verwenden, wobei eine kurze Rute ebenfalls sehr angenehm ist.